Ziel des Entwurfes ist es eine Skulptur zu schaffen, die in ihrer Form die Dynamik der Autobahn und optimale Nutzbarkeit vereint und das Schild selbst als wichtigstes Element betont.
Ein mäanderndes Band aus Stahl bildet das Tragwerk. Funktionen wie Aufgang, dessen Sicherung vor unbefugtem Betreten, Wartungssteg, Absturzsicherung, ggf. Anprallschutz und die Integration von Zusatzgeräten (Maut-System u.ä.) ergeben sich wie selbstverständlich aus der Gesamtform. Für den Tragwerksentwurf ist bewusst lediglich ein Kragarm für eine Fahrtrichtung und nicht eine die gesamte Autobahn überspannende Brücke gewählt worden.

Auf diese Weise können die Fahrtziel - Informationen für die jeweilige Richtung flexibel an den optimalen Standorten mit grundsätzlich einheitlichem Abstand vom Schild zu den Abzweigungen und Ausfahrten platziert werden.
Die Schildfläche setzt sich aus einzelnen quadratischen Elementen zusammen (3,75m x 3,75m), die sich in ihrer Breite exakt auf die jeweilige Fahrspur beziehen und somit klar zugeordnet werden können.
Stützentragwerk und Schildertragwerk werden getrennt vorgefertigt und auf der Baustelle auf dem vorbereiteten Fundament aufmontiert

       
Projekt:
Verkehrszeichenbrücke
Projektart:
EU-weiter Wettbewerb, Belobigung
Auslober:
»Initiative Architektur und Baukultur«
Statik:
ifb, frohloff staffa kühl ecker, Berlin
Bearbeitung:
2003
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