Drei Baukörper ordnen sich zu einer Gruppe von Gebäuden, die Außenräume verschiedenster Qualitäten fassen und prägen. Das Gebäude der HCU stellt sich bewusst in die Neue-Achse-Ost der Hafen City und rückt sich damit in den Blickpunkt. Der Baukörper markiert mit deutlichen Einschnitten die Eingänge und Wegeführung durch die HCU. Die besondere Funktion der Universität als öffentlichem Ort für alle Architekturinteressierten ist die Grundlage der Positionierung im Schnittpunkt der Achsen. Die Gebäudegestaltung bietet auf diese Weise Durchblicke und Durchgänge, und gibt den Blick auf das "Dahinter" frei.

Perspektive 03

Der Baustein 1 umschließt einen windgeschützten Hof, der an eine Gastronomie im Sockelgeschoss angebunden ist. Der Baustein 3 erhält einen überdachten Außenraum, der sich sowohl zum Lohsepark als auch zwischen schlanken Stützen zum Baakenhafen und den von Trauerweiden gefassten Eingangsvorplatz öffnet.
Über einen Einschnitt an der Versmannstraße mit Eingangsbereich zur Neuen-Achse-Ost werden Passanten wie Nutzer in das öffentliche Foyer der HCU geführt. In die Treppenanlage sind auch Zufahrtsrampen für die

Anlieferung auf flutsicherem Niveau integriert. Auf den Wasserseiten findet die Treppenanlage ihren Abschluss in den sich wie eine Tribüne um den Wasserplatz an der HCU formenden Sitzstufen, in die hölzerne Sitzflächen eingelassen sind.
Die HCU ist von einer gläsernen Doppelfassade umhüllt. Vier massive Stahlbetonskelettkörper bilden das Gerüst, zwischen die sich die interdisziplinär genutzten Räume einschieben.

         
Projekt:
Hafen City Universität
Projektart:
Internationaler Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren
Auslober:
Freie und Hansestadt Hamburg
BGF:
58.950 m2
Bearbeitung:
2006
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