 |
Die geplante Präsenzbibliothek im Hauptgebäude
der Universität Hamburg hat einen Bestand von ca.
300.000 Bänden, aufgeteilt in die Fachbereiche
Geschichte, Alte Geschichte, Philosophie und klassische
Philologie, sowie die Sammlung für Universitätsgeschichte.
Die Bibliothek soll »rund um die Uhr« geöffnet
sein.
Die Idee des Entwurfes ist, das Hauptgebäude der
Universität Hamburg an der Edmund-Siemers-Allee
mit einer Bibliothek im Untergeschoss zu ergänzen,
die allen Anforderungen an eine moderne, Bibliothek
entspricht. |
|
 |
  |
  |
  |
Der besondere Ort auf
der Moorweide sowie das zeichenhafte Hauptgebäude
werden somit in ihrer besonderen Qualität belassen
und um ein wirksam in Szene gesetztes Untergeschoss
ergänzt: die Bibliothek »schiebt sich«
unter den Vorplatz und das Hauptgebäude an der
Edmund-Siemers-Allee.
Der Grundriss des 1911 eröffneten Hauptgebäudes
basiert auf einem Entwurfsraster von 3,85 x 3,85 Metern.
Dieses Maß wird ebenfalls für den integrierten
Neubau zu Grunde gelegt.
Alle von außen sichtbaren Flächen der Bibliothek
bestehen aus hellem Beton mit integrierten runden Glasbausteinen.
|
|
Diese gedämmten Fertigelemente
finden sowohl in der Fassade, als auch als begehbare
Platzoberfläche Verwendung. unangetastet.Das Tageslicht
dringt durch die Glasbausteine gleichmäßig
in die untere Ebene. Direkter UV-Strahlungseinfluss
wird somit vermieden, wie es den Anforderungen an eine
Bibliothek entspricht. Vom Innenraum aus ergibt sich
der Eindruck eines gleichmäßig strukturierten
Sternenhimmels. Bei Dunkelheit dringt das Licht von
innen nach außen und setzt die moderne 24-Stunden-Bibliothek
in Szene.
Ziel ist es, durch die neue Bibliothek die Position
der Universität und ihren Bezug zur Stadt zu stärken.
Der historische Bestand bleibt dabei weitgehend unangetastet.
|
|
|
|